Moderation: René Aguigah
Seit dem Historikerstreit von 1985 bildet die präzedenzlose Singularität der Shoah eine unhintergehbare Prämisse der Erinnerungskultur. Heute fordert eine jüngere Historikergeneration die Einbettung der NS-Judenverfolgung in die von Grausamkeiten überschattete Kolonialgeschichte des Deutschen Reichs. Dem setzt der jüngst erschienene Sammelband Ein Verbrechen ohne Namen. Anmerkungen zum neuen Streit über den Holocaust (C.H.Beck) mit Beiträgen von Saul Friedländer, Norbert Frei, Sybille Steinbacher und Dan Diner die „nie dagewesene rassistische Radikalität“ der Shoa entgegen und konstatiert ein „Empörungstheater“ um das angebliche Vergleichsverbot.
In Kooperation mit Morgan, Lewis & Bockius LLP
Moderation: René Aguigah
Seit dem Historikerstreit von 1985 bildet die präzedenzlose Singularität der Shoah eine unhintergehbare Prämisse der Erinnerungskultur. Heute fordert eine jüngere Historikergeneration die Einbettung der NS-Judenverfolgung in die von Grausamkeiten überschattete Kolonialgeschichte des Deutschen Reichs. Dem setzt der jüngst erschienene Sammelband Ein Verbrechen ohne Namen. Anmerkungen zum neuen Streit über den Holocaust (C.H.Beck) mit Beiträgen von Saul Friedländer, Norbert Frei, Sybille Steinbacher und Dan Diner die „nie dagewesene rassistische Radikalität“ der Shoa entgegen und konstatiert ein „Empörungstheater“ um das angebliche Vergleichsverbot.
In Kooperation mit Morgan, Lewis & Bockius LLP